Aktuell


Demonstration
Für ein Bleiberecht für Roma* aus Moldau!

Freitag, 31.03.2023 | 15:00 vor der Berliner Senatsverwaltung für Inneres

Am Freitag findet auf Initiative und unter Mitwirkung mehrerer Berliner Organisationen, Vereine und schutzsuchender Menschen aus Moldau eine gemeinsame Demonstration für ein Bleiberecht für Roma* aus der Republik Moldau statt. Veranstaltungsauftakt bildet eine Kundgebung um 15 Uhr vor der Senatsverwaltung für Inneres in der Klosterstraße 47, Berlin Mitte. Im Anschluss zieht der Protestzug in Richtung Rotes Rathaus. 

Die Demonstration erfolgt anlässlich des am 31. März auslaufenden Wintermoratoriums, was voraussichtlich umgehende Massenabschiebungen u.a. in die Republik Moldau zur Folge haben wird. Über 3.200 sich derzeit in Berlin aufhaltende ausreisepflichtige Moldauer*innen sind hiervon betroffen. Die Mehrheit sind Roma*.

Zur Veranstaltung


SHUNEN AMEN!
Aktionstag zur Situation von Roma* aus Moldau

Samstag, 11. März 2023 | 14.00 – 18.00 Uhr | Grüner Salon & Rosa-Luxemburg-Platz Berlin

Am 11. März ruft das Berliner Bündnis gegen Antiziganismus BARE zur Solidarität mit Roma* aus der Republik Moldau und zum Protest gegen die Massenabschiebungen des Berliner Senats. Gemeinsam mit Aktivist*innen und Schutzsuchenden fordert BARE ein permanentes Bleiberecht für moldauische Roma*, welche auf Grund des tradierten sozialen und institutionellen Antiziganismus in ihrem Herkunftsland in ein Leben in eklatanter Armut gezwungen sind. Im Zuge der Pandemie und des Krieges in der Ukraine hat sich ihre Situation abermals drastisch verschlechtert. Zur Sicherung ihrer Existenz sowie die ihrer Familien müssen sie Moldau verlassen. Am 31. März endet das im Berliner Koalitionsvertrag von 2021 formulierte Wintermoratorium. Über 3.200 ausreisepflichtigen Moldauer*innen droht dann die Abschiebung. Die Mehrheit sind Roma*.

Shunen amen: Hört uns! Am 11. März ruft das BARE-Bündnis zum Rosa-Luxemburg-Platz. Um Haltung zu zeigen. Um Gehör zu schaffen.

Zum Programm | Zum Artikel von Patrick Volknant über den Aktionstag im »nd«, 12.03.2023: Kampf um Perspektive: Roma protestieren gegen Abschiebung

Weiterführender Veranstaltungshinweis!

Fortbildung der Hildegard Lagrenne Stiftung: »Zur Situation schutzsuchender Romnja aus der Republik Moldau«

Zeit: Mittwoch, den 29.3. von 9 bis 12 Uhr

Ort: Pangea-Haus, Trautenaustr. 5, 10717 Berlin

Referentin: Kristina Holzapfel, Autorin der Studie »Diskriminiert und abgelehnt: Zur Situation schutzsuchender Romnja aus der Republik Moldau« | Weitere Informationen


STELLUNGNAHMEN ZU UNSERER ERKLÄRUNG VOM
8. Februar 2023

Am 10. Februar haben zwei Parteien auf unsere Erklärung reagiert: DIE LINKE sowie Bündnis 90/Die Grünen. Wir danken für die Reaktionen!

Stellungnahme von DIE LINKE

Stellungnahme von Bündnis 90/Die Grünen


LIVE STREAM
29. November 19:00

BARE Perspektiven N°4: ANTIZIGANISMUS IN BEHÖRDEN (ARBEIT & SOZIALES)


Hast du Bokh*?

Mit dem Projekt „Hast du Bokh?“ starten wir diesen Sommer  eine Kochinitiative zum Thema “Die Küche der Rom*nja” in Charlottenburg-Wilmersdorf. 

(Mehr …)

*Hunger auf Romanes

UNSERE ERKLÄRUNG VOM
8. Februar 2023:

Versklavt – Ermordet – Abgeschoben: Das BARE-Bündnis fordert ein Bleiberecht für Roma* aus der Republik Moldau, die seit Jahrhunderten verfolgt werden. Zur Erklärung…

Diese Erklärung als PDF runterladen.


ROMADAY PARADE 2022: F*ck your paradise!
Romaday Parade am 8. April

Vor 51 Jahren wurden am 8. April 1971 durch den Ersten Welt-Roma*-Kongress in Orpington bei London die Grundlagen der weltweiten Emanzipationsbewegung von Roma* gelegt. Die Menschenrechts- und Gleichberechtigungskämpfe tragen nach Jahrzehnten harter Arbeit Früchte: Die Situation von Roma*, Sinti*, People of Color, queeren und anderen unterdrückten Menschen war vermutlich noch nie besser.Und dennoch: Das erst vor 10 Jahren eingeweihte Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti* und Roma* Europas ist immer noch durch einen S-Bahn-Bau bedroht, Rassist*innen machen sich (wieder) breit in Deutschland. In Europa herrscht Krieg und Rassismus macht auch vor der Situation der Flucht und Vertreibung keinen Halt, im Gegenteil: Geflüchtete werden aufgrund ihrer Hautfarbe, Religion und Herkunftsländer unterschiedlich behandelt, manche sind willkommen, manche nicht. Das ist unmenschlich und heuchlerisch! Deswegen gehen wir am 51. Welt-Roma*-Tag vereint auf die Straße! Für gleiche Rechte, gegen jeden Faschismus! All refugees welcome!

(Mehr …)

Am 8. April 2022, 16:00, Start: Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti* und Roma* Europas

Das Projekt wird gefördert von der Beauftragten des Senats für Integration und Migration aus Mitteln der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales und der Berliner Landeszentrale für politische Bildung.