CASA NOASTRĂ. UNSER HAUS. DIE KINDER AUS DER STRAßE DER PARISER KOMMUNE
Ausstellung vom 14. April bis 11. Mai 2023 im FMP1 | Franz Mehring Platz 1 | 10243 Berlin Friedrichshain
Die Ausstellung zeigt Bilder, Objekte und Fotografien der Kinder und ihrer Familien aus der direkten Nachbarschaft des FMP1. Bis zum Winter 2022 lebten sie alle hier, gleich nebenan. 8 Jahre lang wohnte die Gemeinschaft rumänischer Rom:nja dort. Nun wird das, was von dem Wohnblock übriggeblieben ist, abgerissen.
Die Kinder, die dort aufwuchsen, stehen im Mittelpunkt der Ausstellung. Wie sie dort lebten und wie sie es erleben, dort nicht mehr leben zu können. Ihre Gedanken, Gefühle und Ideen zu zeigen, ist das Anliegen aller Beteiligten. Gentrifizierung ist ein Begriff, mit dem viele Menschen wenig anfangen können. Er bedeutet auch den Verlust von Zuhause. Wie sich das anfühlt, ist schwer zu beschreiben, noch viel schwerer auszuhalten und zu verarbeiten.
Was zu sehen ist, ist der Versuch, sichtbar zu machen, was es für die Kinder bedeutet.
Această expoziție prezintă imagini, obiecte și fotografii ale copiilor și familiilor lor din imediata vecinătate a FMP1. Până în iarna anului 2022, ei au locuit cu toții aici, chiar alături. 8 ani a locuit aici comunitatea de români Rom:nja. Acum, ceea ce a mai rămas din blocul de apartamente este în curs de demolare.
Copiii care au crescut acolo sunt în centrul expoziției. Cum au trăit acolo și cum trăiesc ei experiența de a nu mai putea locui acolo. Prezentarea gândurilor, sentimentelor și ideilor lor este preocuparea tuturor celor implicați. Gentrificarea este un termen cu care mulți oameni au puține lucruri în comun. Înseamnă, de asemenea, pierderea unei case. Este dificil de descris, dar și mai dificil de îndurat și de procesat.
Ceea ce poate fi văzut este încercarea de a face vizibil ceea ce înseamnă pentru copii.
Ausschluss und Abschiebung statt Vielfalt und Weltoffenheit
BARE-Bündnis und Flüchtlingsrat Berlin verurteilen Massenabschiebung nach Moldau am 3. April und zeigen sich enttäuscht vom zeitgleich veröffentlichten schwarz-roten Koalitionsvertrag.
Die Titelung des am 3. April publizierten Koalitionspapiers von CDU und SPD klingt vielversprechend: „Für Berlin das Beste. Ein Aufbruch für die Stadt. Eine Koalition für Erneuerung. Ein Regierungsprogramm für alle.“ Tatsächlich aber zeugt das 135-seitige Papier von einem offenkundigen Desinteresse an den Belangen von Roma* und Sinti* in Berlin, insbesondere von nach Berlin geflüchteten Roma*.
Zur Pressemitteilung vom 5. April 2023
Demonstration
Für ein Bleiberecht für Roma* aus Moldau!
Freitag, 31.03.2023 | 15:00 Uhr | Vor der Berliner Senatsverwaltung für Inneres
Am Freitag findet auf Initiative und unter Mitwirkung mehrerer Berliner Organisationen, Vereine und schutzsuchender Menschen aus Moldau eine gemeinsame Demonstration für ein Bleiberecht für Roma* aus der Republik Moldau statt. Veranstaltungsauftakt bildet eine Kundgebung um 15 Uhr vor der Senatsverwaltung für Inneres in der Klosterstraße 47, Berlin Mitte. Im Anschluss zieht der Protestzug in Richtung Rotes Rathaus, wo die Veranstaltung mit einem Auftritt des Musikers und Aktivisten Mal Élevé enden wird.
Die Demonstration erfolgt anlässlich des am 31. März auslaufenden Wintermoratoriums, was voraussichtlich umgehende Massenabschiebungen u.a. in die Republik Moldau zur Folge haben wird. Über 3.200 sich derzeit in Berlin aufhaltende ausreisepflichtige Moldauer*innen sind hiervon betroffen. Die Mehrheit sind Roma*. Weitere Infos
Zur Protesterklärung vom 30.03.23: Berlin-Brandenburger
Initiativen fordern ein Bleiberecht für Roma* aus Moldau!
SHUNEN AMEN!
Aktionstag zur Situation von Roma* aus Moldau
Samstag, 11. März 2023 | 14.00 – 18.00 Uhr | Grüner Salon & Rosa-Luxemburg-Platz Berlin
Am 11. März ruft das Berliner Bündnis gegen Antiziganismus BARE zur Solidarität mit Roma* aus der Republik Moldau und zum Protest gegen die Massenabschiebungen des Berliner Senats. Gemeinsam mit Aktivist*innen und Schutzsuchenden fordert BARE ein permanentes Bleiberecht für moldauische Roma*, welche auf Grund des tradierten sozialen und institutionellen Antiziganismus in ihrem Herkunftsland in ein Leben in eklatanter Armut gezwungen sind. Im Zuge der Pandemie und des Krieges in der Ukraine hat sich ihre Situation abermals drastisch verschlechtert. Zur Sicherung ihrer Existenz sowie die ihrer Familien müssen sie Moldau verlassen. Am 31. März endet das im Berliner Koalitionsvertrag von 2021 formulierte Wintermoratorium. Über 3.200 ausreisepflichtigen Moldauer*innen droht dann die Abschiebung. Die Mehrheit sind Roma*.
Shunen amen: Hört uns! Am 11. März ruft das BARE-Bündnis zum Rosa-Luxemburg-Platz. Um Haltung zu zeigen. Um Gehör zu schaffen.
Zum Programm | Zum Artikel von Patrick Volknant über den Aktionstag im »nd«, 12.03.2023: Kampf um Perspektive: Roma protestieren gegen Abschiebung
Veranstaltungshinweis!
Fortbildung der Hildegard Lagrenne Stiftung: »Zur Situation schutzsuchender Romnja aus der Republik Moldau«
Zeit: Mittwoch, den 29.3. von 9 bis 12 Uhr
Ort: Pangea-Haus, Trautenaustr. 5, 10717 Berlin
Referentin: Kristina Holzapfel, Autorin der Studie »Diskriminiert und abgelehnt: Zur Situation schutzsuchender Romnja aus der Republik Moldau« | Weitere Informationen
STELLUNGNAHMEN ZU UNSERER ERKLÄRUNG VOM
8. Februar 2023
Am 10. Februar haben zwei Parteien auf unsere Erklärung reagiert: DIE LINKE sowie Bündnis 90/Die Grünen. Wir danken für die Reaktionen!
Stellungnahme von Bündnis 90/Die Grünen
LIVE STREAM
29. November 19:00
BARE Perspektiven N°4: ANTIZIGANISMUS IN BEHÖRDEN (ARBEIT & SOZIALES)
Hast du Bokh*?

Mit dem Projekt „Hast du Bokh?“ starten wir diesen Sommer eine Kochinitiative zum Thema “Die Küche der Rom*nja” in Charlottenburg-Wilmersdorf.
*Hunger auf Romanes
UNSERE ERKLÄRUNG VOM
8. Februar 2023:
Versklavt – Ermordet – Abgeschoben: Das BARE-Bündnis fordert ein Bleiberecht für Roma* aus der Republik Moldau, die seit Jahrhunderten verfolgt werden. Zur Erklärung…
Diese Erklärung als PDF runterladen.
ROMADAY PARADE 2022: F*ck your paradise!

Vor 51 Jahren wurden am 8. April 1971 durch den Ersten Welt-Roma*-Kongress in Orpington bei London die Grundlagen der weltweiten Emanzipationsbewegung von Roma* gelegt. Die Menschenrechts- und Gleichberechtigungskämpfe tragen nach Jahrzehnten harter Arbeit Früchte: Die Situation von Roma*, Sinti*, People of Color, queeren und anderen unterdrückten Menschen war vermutlich noch nie besser.Und dennoch: Das erst vor 10 Jahren eingeweihte Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti* und Roma* Europas ist immer noch durch einen S-Bahn-Bau bedroht, Rassist*innen machen sich (wieder) breit in Deutschland. In Europa herrscht Krieg und Rassismus macht auch vor der Situation der Flucht und Vertreibung keinen Halt, im Gegenteil: Geflüchtete werden aufgrund ihrer Hautfarbe, Religion und Herkunftsländer unterschiedlich behandelt, manche sind willkommen, manche nicht. Das ist unmenschlich und heuchlerisch! Deswegen gehen wir am 51. Welt-Roma*-Tag vereint auf die Straße! Für gleiche Rechte, gegen jeden Faschismus! All refugees welcome!
Am 8. April 2022, 16:00, Start: Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti* und Roma* Europas
Das Projekt wird gefördert von der Beauftragten des Senats für Integration und Migration aus Mitteln der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales und der Berliner Landeszentrale für politische Bildung.

