Aktuell


Finissage der Austellung Casa Noastră/Unser Haus

6. Oktober 2023 | 18 bis 20 Uhr | Choriner Str. 10, 10119 Berlin | Eintritt frei

Noch bis zum 6. Oktober kann in den Räumen der Frauenkreise Berlin die Ausstellung »Casa Noastră/Unser Haus« besucht werden, welche am Abend ab 18 Uhr ihren feierlichen Abschluss findet!

Die Werkschau entstand in Zusammenarbeit mit RomaTrial e.V. sowie dem Bündis BARE Berlin und war von April bis Mai diesen Jahres im Foyer des FMP1 – unweit des ehemaligen Wohnhauses der Familien in der Straße der Pariser Kommune – zu sehen. Künstlerische Arbeiten der Kinder, die dort aufwuchsen, stehen im Mittelpunkt der Schau. Sie thematisieren ihre Gedanken, Gefühle und den Verlust von Zuhause.

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Keine Abschiebungen von Roma*, keine Abschiebungen nach Moldau. Moldau ist kein sicheres Herkunftsland!

In einem offenen Brief vom 12. Juni 2023 an Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) kritisieren 41 lokale wie bundesweite Vereine und Organisationen die violente Abschiebepraxis des Landes Berlin, insbesondere von Roma* in die Republik Moldau.

Der Brief rekonstruiert die eklatanten Kontinuitäten der Gewalt an Roma* im Kontext ihrer jahrhundertelangen Versklavung auf dem Gebiet des heutigen Moldaus sowie infolge der europaweiten systematischen Verfolgung und Tötung von Sinti* und Roma* im Nationalsozialismus. Der Völkermord an Sinti* und Roma* wurde erst 1982 von der damaligen Bundesregierung anerkannt. Jedoch werden bis heute keine realpolitischen Konsequenzen und adäquate Entschädigungsmaßnahmen wie gesonderte Bleiberechtsregelungen und Asylverfahren für in Berlin respektive in Deutschland schutzsuchende Roma* umgesetzt.

Die Erstunterzeichnenden:

Asyl in der Kirche Berlin-Brandenburg e.V. | BARE Berlin – Bündnis gegen Antiziganismus und Roma*Empowerment | BBZ – Beratungszentrum und Betreuungszentrum für junge Flüchtlinge und Migrantinnen | Berliner Netzwerk für besonders schutzbedürftige geflüchtete Menschen | Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten e.V. | Berliner Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen e.V. | Bundes Roma Verband e.V. | Fabrik Osloer Straße e.V. | Flüchtlingsrat Berlin e.V. | Frauenkreise / Space2groW | Gesellschaft für Antiziganismusforschung e.V. | Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland e.V. | InterAktiv e.V. | interkular gGmbH | Jugendliche ohne Grenzen | JUMEN e.V. | Kampagne Bleiberecht für Alle – statt Chancenfalle! | KommMit – für Geflüchtete und Migrant:innen e.V. | Kontakt- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und Migrant_innen e.V. | Kulturen im Kiez e.V. | Landesausschuss für Migration, Diversität und Antidiskriminierung (LAMA) der GEW Berlin | LARA e.V. Mobile Beratung für geflüchtete Frauen die sexualisierte oder häusliche Gewalt erlebt haben


Leah Carola Czollek, Leiterin des Instituts Social Justice und Radical Diversity | Mediterranea Berlin e.V. | MeG betreutes Wohnen gGmbH | Moabit hilft e.V. | Prof. Dr. Gudrun Perko, Professorin an der Fachhochschule Potsdam und Leiterin des Instituts Social, Justice und Radical Diversity | Reistrommel e.V. | Republikanischer Anwältinnen- und Anwälteverein e.V. (RAV) | Roma Center e.V. / Roma Antidiscrimination Network | RomaniPhen e.V. | Solidaritätsdienst International e.V. (SODI) |Sprungbrett Zukunft Berlin e.V. | terre des hommes Deutschland e.V.| Verein iranischer Flüchtlinge in Berlin e.V. | VIA Regionalverband Berlin/Brandenburg | Volkssolidarität Berlin e.V. | Willkommensbündnis für geflüchtete Menschen in Steglitz-Zehlendorf | XENION – Psychosoziale Hilfen für politisch Verfolgte e.V. | Zentralrat Deutscher Sinti und Roma

Weitere Mitzeichnende seit Juni 2023:

Amaro Foro e.V. | Amaro Drom e.V. | Landesverband Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg e.V. | Gedenkstätte Zwangslager Berlin-Marzahn | Be an Angel e.V. | Türkischer Bund in Berlin und Brandenburg e.V. (TBB) | No Border Assembly | Medibüro Berlin | Netzwerk für das Recht auf Gesundheitsversorgung aller Migrant*innen | Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V. | Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD)

Zum gemeinsamen Brief


Spendenaufruf der Potsdamer Initiative »Polizeikontrollstelle – Initiative zur Stärkung der Grund- und Bürgerrechte gegenüber der Polizei«

In der Nacht des 11. Aprils wird Vitali Novacov in das Klinikum Berlin-Neukölln eingeliefert. Keine 24 Stunden später wird er dort für tot erklärt. Tod durch Erstickung. Ausgang eines Polizeieinsatzes in Deutschland.

Im Auftrag der Angehörigen von Vitali N. soll eine unabhängige Obduktion durchgeführt werden, um die Todesumstände aufzuklären. Wir rufen zu einer Spendensammlung zur Unterstützung der Familie von Vitali N. auf, insbesondere in der Umsetzung der unabhängigen Obduktion, Anwaltskosten sowie weiterer anfallender Kosten für die Familie. Ihr könnt eure Spenden über https://www.betterplace.me/aufklaerung-fuer-vitali-n-punkt verschicken.

http://polizeikontrollstelle.de/

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